Alle reden davon, wie wichtig Me-Time für Mamas ist.
Aber was, wenn du dich hinsetzt, endlich mal nichts tun willst und dein Kopf aber trotzdem weiter rattert?
Wenn Sport, Yoga oder eine Serie am Abend dich nicht wirklich entspannen, sondern nur kurz ablenken?
In dieser Folge erfährst du, warum klassische „Me-Time“-Momente oft nicht erholsam sind
und was in deinem Gehirn und Nervensystem passiert, wenn du versuchst, dich mit Handy, Social Media oder Netflix zu entspannen.
Ich erkläre dir: warum dein Körper im Stressmodus bleibt, selbst wenn du dich ausruhst
weshalb Medienkonsum dein Belohnungssystem triggert, aber keine echte Ruhe bringt
und wie du stattdessen echte Regeneration findest
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Stressabbau in 5 Minuten

Transkript zur Folge
Da ist dieses Gefühl, nie gut genug zu sein. Es nie so gut machen zu können wie die anderen. Und gleichzeitig erinnert sich etwas in dir an deine Urkraft, die nie verschwunden war, aber verschüttet unter all dem Müssen, unter all dem Leisten und dem Aushalten.
Origin Mother ist dein Ruf zurück. Raus aus dem Funktionieren. Zurück in deine Körpermittelkraft und ein reguliertes Nervensystem. Vom Gefühl der Überforderung zurück in deine Urkraft.
Denn das ist Mama sein, wie es ursprünglich von der Natur gemeint war. Und in diesem Sinne ganz, ganz herzlich willkommen bei Origin Mother.
Dem Podcast für Körperbewusstsein, Selbstermächtigung und einer Möglichkeit, Mama zu sein, sodass du dich glücklich und erfüllt fühlst.
Ich bin Ann-Katrin. Hebamme, Beckenbodentrainerin, Female Empowerment Coach und selbst dreifache Mama. Und ich freue mich riesig, dass du heute eingeschaltet hast.
Nimm dir mehr Me-Time als Mama, wenn du gestresst bist. Das ist so die Nummer 1 Empfehlung, die du wahrscheinlich überall liest und hörst, wenn es darum geht, als Mama mehr Stress loszulassen.
Nimm dir mehr Me-Time. Und es klingt ganz wundervoll. Ich meine, welche Mama möchte nicht ein bisschen mehr Zeit für sich haben?
Und es klingt toll. irgendwie fast so ein bisschen wie der heilige Gral in diesem ganzen Bereich der Selbstfürsorge.
Nimm dir als Mama mehr MeTime. Aber ich möchte heute in dieser Folge mal mit dir beleuchten, warum MeTime ganz schnell nur zu einem weiteren Punkt auf deiner To-Do-Liste wird und dir dadurch noch mehr Stress macht, als dass du dadurch irgendwie profitieren kannst.
Und ja, wir Mamas sind gut eingespannt in unserem Alltag. Oftmals viel zu sehr. Und ja, es kann helfen, wenn du dir Zeit für dich nimmst. Aber du darfst für dich beobachten, was passiert.
bei dir passiert, wenn du dir diese Me-Time einplanst? Ich meine, wie oft passiert es, dass du dir Me-Time einplanst, schreibst es in deinen Kalender und dann kommt doch wieder was dazwischen und dann verschiebst du es und verschiebst du es und dann denkst du dir drei Wochen später, irgendwie hatte ich mir irgendwann mal irgendwie was vorgenommen, mir Zeit für mich zu nehmen.
Und wenn du es aber dann tatsächlich auch mal schaffst, dir diese Zeit für dich zu nehmen, Wenn du zum Beispiel Yoga machst, wie machst du dann Yoga?
Kannst du dich dabei vollkommen auf die Asanas einlassen? Kannst du deinen Kopf vollkommen freilassen oder gehst du gleichzeitig parallel in deinem Kopf schon die To-Do-Listen wieder durch oder planst, was es zum Abendessen geben wird?
Oder wenn du ein bisschen Zeit hast für dich, legst du dich dann einfach aufs Sofa und scrollst dann am Handy.
Vielleicht am Abend zum Beispiel oder schaltest Netflix ein. Wie verbringst du diese Zeit, die du dann für dich hast? Denn das Ding ist, wir brauchen als Mamas nicht mehr Zeit für uns selbst.
Was wir brauchen, ist die Entspannung des Nervensystems. Denn während deines Alltags befindet sich dein Nervensystem die ganze Zeit in dem Fight-or-Flight-Modus.
Das heißt, du hast die ganze Zeit diesen Stressmodus angeschaltet. Dein Sympathikus ist extrem aktiv. Du hast viel Cortisol, was ausgeschüttet wird. Du hast viel Adrenalin, was ausgeschüttet wird.
Und die halten dich die ganze Zeit auf Alarm. Das heißt... Selbst wenn du dich mal hinsetzen würdest tagsüber, dann springst du wahrscheinlich zwei Minuten später wieder auf, spätestens, weil du denkst, oh, das muss ich noch machen, oh, das muss ich noch machen, weil du die ganze Zeit in diesem Alarmmodus bist.
Ja, und selbst wenn du sitzen bleibst, dann rattert dein Kopf weiter und du denkst dir, oh, habe ich noch irgendwie dies vergessen, habe ich das vergessen, ah, wie war das jetzt eigentlich noch?
Und du bist die ganze Zeit am Arbeiten, zumindest gedanklich. Ja, das heißt, dein parasympathisches Nervensystem... kann hier gar nicht aktiv werden. Der Ruhemodus wird nicht eingeschaltet.
Das heißt, selbst wenn du dich aufs Sofa legst, findet keine Entspannung statt. Es ist kein Stressabbau, es ist keine Regenerationsphase. Selbst wenn du dich auf die Yogamatte begibst, ist es wundervoll für deinen Körper und es ist natürlich trotzdem sehr wertvoll für dich.
Aber es ist in dem Moment keine Zeit der Regeneration und keine Zeit des echten Stress abbaust, weil dein Kopf die ganze Zeit weiter rattert, weil du feststeckst in diesem Mental Load und dich da gar nicht so richtig draus befreien kannst.
Und wenn du dann am Abend dich vollkommen erschöpft aufs Sofa legst und dann vielleicht, wie gesagt, Netflix einschaltest, um überhaupt irgendwie am Tag vielleicht abschalten zu können, dann ist das auch keine Regenerationszeit.
Sämtlicher Medienkonsum, sei es am Handy, sei es am Fernseher, sei es am Laptop, wo auch immer, all das ist keine Regeneration.
Dein Nervensystem kann nicht runterfahren, wenn es hier durch den Medienkonsum die ganze Zeit aktiv bleibt.
Weil Medienkonsum dafür sorgt, dass da ein Hormonfeuer sozusagen stattfindet und dass dein Belohnungssystem hier aktiviert wird.
Das gibt dir so einen kurzfristigen Kick. Dein Gehirn ist die ganze Zeit dabei, Dopamin auszuschütten und dann, wenn du dann aufhörst, diese Medien zu konsumieren, dann hast du einen sehr, sehr schnellen Abfall dieses Dopaminspiegels.
Das heißt, dann folgt entweder so ein Gefühl von Erschöpfung oder auch von Leere. Auch das ist ein Gefühl, was du als Mama vielleicht kennst, dass du dich sehr leer fühlst, weil du ja auch den ganzen Tag nur gegeben und gegeben hast.
Und das ist aber etwas, was dieser Medienkonsum nochmal sehr viel mehr verstärkt. In diesem Moment des Konsums kannst du dich gut ablenken, kannst dich gut ablenken von deinen Problemen, von deinen Themen, die du hast.
Und hast dadurch das Gefühl, abzuschalten, beziehungsweise hast eben auch dieses Belohnungssystem, was hier eben aktiviert wird, weswegen wir immer wieder zum Handy greifen, weswegen wir immer wieder Netflix einschalten, weil dieses Belohnungssystem hier in deinem Kopf die ganze Zeit Feuer bekommt.
Und es wird dir dennoch nicht helfen, dass sich irgendetwas in deinem Alltag verbessert. Dein Nervensystem kann, wie gesagt, nicht runterfahren.
Und nicht nur das. Das Bildschirmlicht, dieses blaue Licht des Bildschirms, das unterdrückt deine Melatoninproduktion.
Das heißt, deine Schlafqualität sinkt. wenn du also am Abend noch Fernsehen schaust oder an deinem Handy schaust, vielleicht noch kurz vor dem Schlafen gehen, dann ist das etwas, was sich auf deine gesamte Schlafqualität auswirken kann.
Das heißt, als Mama hast du eh schon nicht genug Schlaf und den Schlaf, den du bekommst, der darf wenigstens gut sein, qualitativ hochwertig sein, erholsam sein.
Ist er aber weniger, dann wenn du dein Handy zum Beispiel kurz vorm Schlafengehen noch hast, wenn du kurz vorher noch ferngesehen hast.
Also da darfst du mal für dich überlegen, ob du vielleicht andere Routinen einbaust, dass du ab einer gewissen Uhrzeit, irgendwie vielleicht zwei Stunden vor dem Schlafengehen, keinen Medienkonsum mehr hast, dass das Handy ausgeschaltet oder im Flugmodus ist, dass der Fernseher ausbleibt, dass du vielleicht eher bei Kerzenschein bist, irgendwie vielleicht eine sanfte Musik hörst.
was auch immer dir gut tut zu dieser Zeit und dass du langsam den Tag ausklingen lässt. Und diese ganzen permanenten Reize, die durch den Medienkonsum stattfinden, die sorgen auch dafür, dass dein Gehirn die ganze Zeit in der Beta-Wellenaktivität ist.
Das bedeutet, dass dein Gehirn die ganze Zeit oder dass dein ganzer Körper die ganze Zeit in der Anspannung ist, dass du die ganze Zeit im Denken bist.
Und was wir aber brauchen für die Entspannung sind Alphawellen oder sogar Thetawellen, damit du wirklich in die Entspannung und Regeneration reinkommen kannst.
Was dir außerdem passieren kann, wenn wir uns jetzt nochmal Social Media anschauen, ist, dass du...
das perfekte Leben von den anderen Menschen siehst. Dass du dadurch anfängst, dich zu vergleichen. Dass du dadurch Schuldgefühle vielleicht bekommst oder dir noch mehr Druck machst.
Dass du dir vielleicht Nachrichten anschaust oder Informationsvideos über das Geschehen der Welt. Und all das, all diese Nachrichten, sind auch etwas, die ganz viel mit deinem Körper und deinem Nervensystem machen.
Das sind Stressoren, die dich viel Energie kosten. Ich sage jetzt nicht, du sollst jetzt gar keine Nachrichten mehr gucken und die komplette Welt ausblenden.
Aber du solltest nicht am Abend Nachrichten gucken. Du solltest schauen, dass du für dich stabil bist, dass du innerlich stabil bist, bevor du dir Nachrichten anschaust.
Du solltest es nicht ständig alle halbe Stunde machen, wie es manchmal im Radio läuft, sondern du solltest dich da ganz klar von abgrenzen und ganz bewusst Nachrichten konsumieren und nicht dann, wenn sie dir irgendwie über den Weg laufen.
All das trägt dazu bei, dass du innerlich stabiler wirst, wenn du das eben damit kombinierst, dass du dich auch nicht mehr von deinen Themen, dass du nicht mehr den Fernseher anschaltest, um dich auch ein Stück weit zu betäuben, um nicht über deine eigenen Themen irgendwie, deine eigenen Themen fühlen zu müssen, weil Medienkonsum ganz oft auch ein Betäuben ist vor den eigenen Gefühlen, dass wir gar nicht so tief da eintauchen müssen, weil es manchmal wehtun kann, was wir da fühlen.
Und das alles hilft aber, wie gesagt, eben nicht dabei, dass wir uns besser fühlen. Denn wenn wir unsere Gefühle nur irgendwie wegsperren und ignorieren, dann ist das auch etwas, was dich viel Energie kostet und wo du immer mehr in dieses Gefühl, dieses Gefühl der Leichtigkeit verlierst, eher so ein Gefühl von Schwere bekommst und wo du einfach dieses Glücklichsein, dieses glückliche Mama-Sein nicht erleben kannst.
Deswegen ist es so wichtig, dass wir uns mit unseren Gefühlen in der Tiefe wirklich beschäftigen. Und da kann sogenannte Me-Time natürlich von Vorteil sein.
Aber Me-Time einfach nur zu nehmen und dann zu sagen, okay, ich nehme mir doch schon jeden Tag Zeit für mich und trotzdem fühle ich mich nicht erholter.
Das reicht nicht, ja. sondern die Frage ist, wie qualitativ hochwertig ist diese Me-Time, die du dir dann nimmst.
Und die muss nicht besonders lang sein. Es geht dabei nicht um die Länge oder die Häufigkeit. Es geht vielmehr darum, dass du in dieser Me-Time wirklich zu dir findest.
Und da können fünf Minuten bewusste Atmung, in der du wirklich im Kopf loslässt, Manchmal viel erholsamer sein, als wenn du dich jetzt eine Stunde vor den Fernseher legst, was wie gesagt unterm Strich gar keine Erholung ist.
Oder manchmal auch sehr viel erholsamer sein, als wenn du dich eine halbe Stunde oder eine Stunde auf deine Yogamatte stellst, aber die ganze Zeit dein Kopf weiter rattert und du dadurch keine Erholung hast.
Das heißt, wenn du in diese Me-Time gehst, dann schau, dass wirklich eine echte Erholung entstehen kann, dass dein Nervensystem in die Sicherheit findet, dass du loslassen kannst, dass du bewusst dich auf deinen Körper einlassen kannst.
Und das kann sein, dass du eine Yoga-Session auf deiner Matte machst. Das kann sein, dass es eine bewusste Atmung ist. Es kann sein, dass du bewusst barfuß durch deinen Garten gehst.
Es kann sein, dass du eine Meditation machst, habe ich das schon gesagt? Ich weiß nicht genau. Also es können lauter diese Dinge, die du überall auch hörst, all das kann wertvoll sein.
Aber die Frage ist immer, wie qualitativ hochwertig ist es? Und das kann man von außen nicht sehen. Da geht es wirklich darum, was du fühlst, wie sehr du dich mit dir selber wieder verbindest, wie sehr du es zulässt, deine Gefühle in diesem Moment zu fühlen, wie sehr du es zulässt, in diesem Moment wirklich nur das wahrzunehmen, was gerade da ist.
Und all diese To-Do-Listen in deinem Kopf wirklich, wirklich loszulassen. Das heißt, du kannst grundsätzlich diese Zeiten auch mit deinen Kindern zusammen machen.
Und so habe ich das sehr, sehr lange Zeit gemacht. Ich habe mich mit meinen Kindern gleichzeitig auf die Sportmatte begeben zum Beispiel.
Ich habe meinen Kindern gesagt, so, jetzt ist Zeit für meinen Sport. Und es war eher immer so ein Yoga-inspiriertes Training, Beckenbodentraining, wie du das auch im Mama-Balance-Club findest.
Und das sind die Übungen, die ich gemacht habe und die ich dann auch mit meinen Kindern zusammen gemacht habe.
Wenn sie das wollten, wenn sie nicht wollten, haben sie einfach nebendran gespielt. Und es war ein Prozess, dass sie das gelernt haben, dass ich ihnen immer wieder am Anfang vermittelt habe, dass ich nachher wieder voll und ganz für sie da bin, ihnen nachher wieder voll und ganz zuhöre und dass das jetzt gerade diese zehn Minuten hier meine Zeit hier auf der Matte ist.
Und wenn gerade kein Notfall ist und sich irgendwer verletzt hat oder irgendwelche anderen Notfälle da sind, dann bin ich hier gerade nicht verfügbar.
Und so haben meine Kinder auch gelernt, sich in dieser Zeit mit sich selber zu beschäftigen. Und in dieser Zeit wussten sie dann, nach einiger Zeit natürlich erst, Mama ist dann nicht verfügbar, Mama macht Sport und wir können gerne mitmachen und Mama leitet auch ein bisschen an.
Aber mein Fokus lag auf mir selbst. Und auf dem, was ich in dem Moment gefühlt habe, wie meine Atmung war. Der Fokus lag auf mir und nicht im Außen auf den Kindern, nicht im Kopf darum, was wir gleich essen werden oder wie der Tag gleich noch weiter ablaufen würde, sondern auf mir.
Und genauso gut kann ich, wie ich es ja auch schon in der ersten Folge beschrieben habe und wo du auch so ein wunderschönes Lied dafür findest, kann ich mir einfach ein Musikstück anmachen, mein Lieblingslied anmachen zum Beispiel auch und kann einfach dazu tanzen mit den Kindern zusammen und dabei im Kopf loslassen.
Das heißt, es sind drei Minuten oder wie lange auch immer der Song geht, vielleicht vier. Und ich bin mit voller Präsenz in diesem Song und ich lasse richtig alles raus, was an Gefühlen in diesem Moment da ist und es geht im Tanzen ganz wunderbar.
Und ich werde mich danach viel freier fühlen. Also gerade an Tagen, wo ich merke, irgendwie ist mir das alles zu viel, irgendwie fühlt sich das alles so fest an, irgendwie kann ich überhaupt nicht in so eine gute Laune reinkommen und das Lächeln fällt mir schwer und ich kann mich schwer auf meine Kinder konzentrieren, auf das, was sie mir erzählen, dann ist das immer noch der Zeitpunkt, an dem ich mir ein Lied anmache, was ich zu dem Zeitpunkt einfach gerade richtig gerne hören mag, Und dann wird dazu getanzt.
Und die Kinder tanzen fast immer mit. Und die finden es toll. Und dadurch komme ich in die Bewegung. Und all das, was in mir stagniert, all das, was fest ist, darf sich lösen.
Und mir ist ganz oft in diesem Moment nicht nach Tanzen zumute. Und ich fange trotzdem an. Und ich mache es trotzdem. Und dadurch, dass ich es trotzdem mache, löst sich so viel.
Durch diese Bewegung löst sich so viel. Egal, ob ich es vorher wollte oder nicht. Und das ist so wertvoll und das ist viel wertvoller, als dass ich mir jetzt eine halbe Stunde oder eine Stunde Me-Time nehme, ja.
Und das ist das, worum es geht. Es geht also nicht immer nur darum, was kann ich mir Gutes tun, ja, sondern es geht manchmal auch um die Frage, was kann ich vielleicht auch einfach weglassen.
Was macht mir in diesem Moment gerade so viel Druck, dass ich jetzt vielleicht so in dieses Stagnieren, in diese Stagnation komme, in dieses Prokrastinieren vielleicht komme, ja.
Was macht mir diesen Druck und was kann ich weglassen oder wie kann ich es einfacher machen? Und da eben auch ganz liebevoll mit mir zu sein, Dinge loszulassen, Perfektionismus loszulassen, um dann noch mehr mit mir in diese Verbindung gehen zu können.
Das heißt, dieser Begriff MeTime alleine sagt einfach noch gar nichts aus. Ja, ich habe Zeit mit mir, aber wie verbringe ich diese Zeit? Wie kann ich mich darum kümmern, dass es wirklich qualitativ hochwertig ist?
Ein besserer Begriff wäre meines Erachtens sowas wie Reconnecting Time oder Self-Connection Time. Vielleicht auch Präsenzzeit, wenn du es lieber auf Deutsch möchtest.
Also das wären Begriffe, die es für mich viel, viel besser beschreiben als der Begriff MeTime. Weil MeTime, du kannst alles mit dir machen. Du kannst MeTime machen, Zeit nur für dich haben, die Küche aufräumen.
Das bringt dir erstmal nichts. Aber es bringt dir auch nichts, auf der Matte zu sein. Unbedingt, zwangsweise. Das heißt, du könntest theoretisch auch beim Küche aufräumen, dir diesen Reconnecting-Moment nehmen, indem du mit voller Achtsamkeit den Abwasch machst.
Indem du nicht im Kopf gleichzeitig durchgehst, ach dies noch und das noch und jenes noch, sondern indem du zum Beispiel ganz bewusst spürst, wie fühlt es sich an, wenn meine Hand in dieses Abwaschwasser eintaucht?
Welche Temperatur hat das Wasser? Wie fühlt sich Wasser an meiner Haut an? Wie fühlt es sich an, wenn das Wasser meine Hand umschließt? Wie fühlt es sich an, wenn der Schwamm über den Topf kreist?
Wie fühlt es sich an, wenn meine Hand aus dem warmen Wasser wieder hochgehoben wird? Ja, das klingt erstmal so, was redet sie da jetzt? Und gleichzeitig ist das pure Achtsamkeit, denn Achtsamkeit bedeutet nichts anderes als präsent sein in dem Moment.
Wahrnehmen, was in diesem Moment ist. Und das kann ich zu jeder Zeit, egal ob meine Kinder dabei sind oder nicht. Und das ist Wichtig zu verstehen, du brauchst keine freien Zeiten, um dich wieder mit dir selber zu verbinden und umgekehrt, nur weil du freie Zeiten hast, heißt das nicht, dass du dich mit dir selber verbinden kannst.
Und wie gesagt, ich bin da großer Fan davon, sich immer wieder Zeiten für sich zu nehmen und es muss nicht viel sein.
Und auch gerne mal Zeiten ohne die Kinder zu nehmen, weil ich weiß, dass das nicht immer und in jedem Setting so perfekt möglich ist.
Aber was eben immer geht, auch wenn deine Kinder bei dir sind, dass du dich wieder mit dir selber rückverbindest.
Und das ist das, worum es geht. Dass du in diese Reconnecting-Momente kommst. in diese Präsenzzeit, diese Präsenzzeit für dich nimmst. Egal, ob du alleine bist oder nicht.
Wie gesagt, es kann beim Abwaschen sein. Es geht wirklich darum, dass du all dieses Gedankenkreisen loslassen kannst. Dass du alles etwas langsamer machst vielleicht.
Dass du dieses Gehetzte loslässt für diesen Moment. Dass du vielleicht spürst, wie deine Füße auf dem Boden stehen, wie du atmest.
dass du einfach nur diesen Moment wahrnimmst. Und du kannst natürlich so kleine Momente, wie so kleine Rituale in deinen Alltag einbauen, anstatt jetzt irgendwie zu versuchen, dir eine große Auszeit zu nehmen.
Das heißt, du könntest zum Beispiel am Morgen direkt nach dem Aufwachen dich im Bett hinsetzen und Und erstmal drei tiefe, bewusste Atemzüge nehmen.
Durch die Nase ein, durch den leicht geöffneten Mund aus und atme dabei länger aus, als dass du einatmest.
Du könntest beim Zähneputzen so eine Mini-Meditation machen. Ja, vielleicht wäre das nochmal was hier für den Podcast, was ich dir aufnehmen kann.
Eine Drei-Minuten-Meditation beim Zähneputzen, um in den Tag einzuchecken. Schreib mir das super gerne. wenn du daran Interesse hast, dass ich das aufnehme.
Was du auch machen kannst, ist bewusste handyfreie Zeiten. Dass du ganz klar sagst, zwei Stunden vor dem Schlafen gehen zum Beispiel, keine Handyzeit mehr.
Dass du zwischendurch vielleicht zu jeder vollen Stunde oder zu jeder vollen geraden Stunde, also um 10, um 12, um 14 Uhr, dass du dir die Hand einmal aufs Herz legst, auf deinen Brustkorb, eine Hand auf deinen Bauch und dann tief atmest und einfach mal spürst, wie sich Brustkorb und Bauch bewegen und das einfach nur für eine Minute.
Dass du zwischendurch dich einfach mal eine Minute lang durchbewegst, einfach so ein bisschen ins Stretching gehst, in die Bewegung gehst, weil wie oft sind wir auch hier so fest, dass die Schultern fest sind.
dass eigentlich die ganze Atmung auch so flach ist. Also da einfach so ein Stretching zu gehen und sich so richtig durchzubewegen, Schultern kreisen.
Auch da, du findest ganz viele Bewegungseinheiten auch von fünf Minuten nur im Mama Balance Club, wenn das für dich interessant ist.
Genau, oder einfach dein Lieblingslied anmachen und dich einfach zu deinem Lieblingslied frei bewegen oder zu der Schüttelmusik aus der ersten Folge dieses Podcasts.
Alles das hilft dir, wieder dein Nervensystem zu entspannen, wieder zu dir zurückzukommen, wieder in die Entspannung zu kommen, deinen ganzen Tag mit mehr Leichtigkeit zu erleben, mit mehr Freude zu erleben.
Weil echte Entspannung eben nicht darüber entsteht, dass du dir einfach in dem Kalender eintrickst, Me-Times zu haben.
Dann wird es zu einem extra To-Do. Du brauchst dieses Bewusstsein, du brauchst diese Präsenz in diesem Augenblick. Du brauchst, dass dein Kopf loslässt. Und dabei können dir diese kleinen Routinen helfen und vielleicht fällt es dir am Anfang noch sehr, sehr schwer, weil es dir auch eine gewisse innere Erlaubnis braucht, damit du überhaupt loslassen kannst.
Und es braucht die Erlaubnis von dir, dass du es wert bist, dir diese Zeit zu nehmen. Dass du nicht faul bist, wenn du jetzt nichts tust, sondern dass du dir selber diese Zeit nehmen darfst.
Und die Erlaubnis, dass du alles fühlen und spüren darfst, was da ist an Gefühlen. Und es kann manchmal, wie gesagt, unbequem sein. Es kann manchmal schmerzhaft sein.
Du brauchst aber diese Zeit, diese Rückverbindung mit dir. Und Da kannst du sehr, sehr gerne dir auch meinen kostenfreien Mini-Guide Stressbewältigung in fünf Minuten herunterladen.
Ich verlinke dir den in den Shownotes. Und mit diesem Notfallplan von Mamastat findest du drei Übungen, die du eben in unter fünf Minuten für dich machen kannst, über den Tag verteilt und dadurch dein Nervensystem wunderbar entspannen kannst.
Wenn es bei dir aber noch etwas daran hapert, wenn du das Gefühl hast, das mit der Erlaubnis klappt noch nicht so richtig, ich kann nicht loslassen, dieses Loslassen fällt mir so unglaublich schwer in diesen Momenten, dann möchte ich dich auch ganz, ganz herzlich einladen zu meinem nächsten Workshop.
Und auch da verlinke ich dir einfach mal, wo du dich anmelden kannst, auch komplett kostenfrei. Und dann kannst du dich dort anmelden und dann sehen wir uns im Workshop und wir werden dort tiefer genau in dieses Thema reingehen.
Wie du dir selber erlauben kannst, wirklich auch innerlich erlauben und zulassen kannst, im Kopf loszulassen.
Wie du wirklich die Zeit qualitativ mit dir selber verbringen kannst. Wie du dich wieder leichter regenerieren kannst. Wie du deinen ganzen Tag als Mama anders gestalten kannst, damit da einfach wieder mehr Freude, mehr Leichtigkeit ist.
damit du deine Kinder nicht mehr anschreist, damit du nicht mehr die Meckermama bist, damit du einfach die Zeit mit deinen Kindern genießen kannst und ihr wieder in eine ganz neue Verbindung zueinander findet, die jetzt vielleicht manchmal etwas abgebrochen ist.
Aber genau da wollen wir tiefer einsteigen und das können wir ganz wunderbar, indem wir uns entsprechende Zeit nehmen und das können wir in dem Webinar machen.
eben oder in dem Workshop ganz wunderbar. Also schau gerne in die Shownotes und nimm dir das, was dir heute am meisten dient.
Ich freue mich, wenn dir all die Tipps hier aus dem Podcast schon helfen und dann wünsche ich dir ein gutes Anwenden mit all den Tipps und Übungen, die du hier heute mitbekommen hast.
Das war Origin Mother. Wenn dich diese Folge berührt hat, dann teile sie mit einer Frau, die jetzt gerade genau das hören muss und schenke diesem Podcast eine Bewertung.
Gemeinsam bringen wir überforderte Mütter zurück in ihre Urkraft. Denn das ist Mama sein, wie es ursprünglich von der Natur gemeint war.
Und denk immer daran, die Schritte, die du heute gehst, werden deinen morgigen Tag verändern. Egal, wie klein diese Schritte sind. Und in diesem Sinne, bis zur nächsten Folge.
