Kennst du das Gefühl, ständig hinterherzurennen?
Hinter deiner To-do-Liste. Hinter dem Haushalt. Eigentlich bist du den ganzen Tag nur am Brände löschen.
Du nimmst dir vor, es morgen anders zu machen aber am Ende bleibt dieses Chaos, dieses Getriebensein, dieses Gefühl, nie genug zu schaffen.
In dieser Folge schauen wir gemeinsam anders auf das Thema Zeitmanagement im Mama-Alltag.
Denn was, wenn du gar keinen besseren Plan brauchst, sondern eine neue Beziehung zu deiner Zeit?
Diese Folge ist kein weiterer Optimierungstipp, sondern eine Einladung:
Weg vom Funktionieren.
Hin zu einem Leben im Einklang mit deinem Körper, deinem Zyklus und deiner Energie.
Du bist keine Getriebene der Zeit.
Du bist bestimmst deines Rhythmus.
Dein Mama-Notfallplan für Sofort-Entspannung
Stressabbau in 5 Minuten

Transkript zur Folge
Gehörst du zu den Mamas, die ständig der Zeit hinterherrennen?
Hinter der To-do-Liste.
Hinter deinem Haushalt.
Du nimmst dir vor, am nächsten Tag alles besser zu strukturieren und trotzdem bleibt dieses Chaos, dieses Getriebensein,dieses Gefühl, nie genug zu schaffen.
Und ja, ich werde dir am Ende noch richtig gute Tipps für ein besseres Zeitmanagement geben.
Aber lass uns vorher nochmal von einer anderen Seite auf das Thema Zeitmanagement blicken.
Denn was ist, wenn du gar kein besseres Zeitmanagement brauchst?
Sondern eine andere Beziehung zu deiner Zeit.
Zeitmanagement bedeutet nicht, jede Minute zu verplanen.
Zeitmanagement als Mama bedeutet:bewusst zu entscheiden, was deine Energie wert ist.
Denn Zeit ist nicht dein größter Engpass.
Es ist deine Energie.
Du kannst den Tag perfekt strukturieren, aber wenn du innerlich leer bist, wenn du nur funktionierst, dann verpufft jeder Plan.
Wenn dein Nervensystem auf Anschlag läuft, kannst du noch so viele Timer stellen, To-do-Apps nutzen oder Morgenroutinen planen -und jedes einzelne davon kann wirklich sehr sehr hilfreich sein– aber du wirst dich trotzdem überfordert fühlen.
Weil Zeitplanung ohne Selbstführung nur ein weiterer Versuch ist, irgendwie die Kontrolle zu behalten.
Es sollte also nicht ständig darum gehen noch mehr und noch mehr zu schaffen.
Sondern darum, anders zu leben.
Deinen Alltag neu zu priorisieren, zu strukturieren und zu hinterfragen.
Zeitmanagement für Mamas beginnt im Körper.
In deiner Präsenz.
Denn wenn du in dir ruhig bist, wird auch dein Tag ruhiger.
Wenn du in dir geordnet bist,wird auch dein Alltag geordneter.
UND spannenderweise wird dich Unordnung im Außen viel weniger stören.
Das heißt nicht, dass du dann nur noch in der Unordnung lebst, aber das heißt, dass andere Dinge wie die Beziehung zu deinem Kind und deine Pausen wieder eine neue Qualität bekommen.
Frag dich heute mal:Was ist mir wirklich wichtig?
Welche drei Dinge nähren mich – und vielleicht auch meine Familie – wirklich?
Und was davon tue ich gerade nur,weil ich glaube, ich müsste es tun?
Weil ich es so gelernt habe.
Weil es mir anderen Menschen gegenüber unangenehm ist, wenn es hier jetzt unordentlich hist.
Denn so viel deiner Zeit geht nicht an echte Aufgaben, sondern an Erwartungen, an Vergleiche, an unsichtbare To-do’s im Kopf.
Es ist nicht der volle Tag, der dich erschöpft.
Es ist das ständige Denken darüber, was du noch alles schaffen müsstest.
Du könntest den ganzen Tag im Bett liegen und deine Gedanken kreisen die ganze Zeit darum, was noch nicht fertig ist und was noch geschafft werden muss.
Das alleine macht so viel Stress im Körper, dass du gar nichts tun musst und trotzdem vollkommen fertig bist.
Darum:Wenn du heute über Zeitmanagement nachdenkst,dann fang bei dir an.
Erinnere dich:
Du bist kein Roboter.
Du bist ein Mensch.
Eine Frau.
Eine Mama.
Du darfst langsamer gehen.
Einfach in deinem Tempo.
Du darfst Prioritäten setzen.
Du darfst Nein sagen.
Und das ist kein Versagen.
Das ist Führung.
Echte Zeitführung beginnt,wenn du erkennst,dass du nicht alles gleichzeitig schaffen musst.
Du darfst Aufgaben abgeben.
Du darfst Dinge liegen lassen.
Und du darfst dich daran erinnern:Ein voller Terminkalender ist kein Zeichen von Erfüllung.
Dein Wert bemisst sich nicht daran,wie viele Häkchen du setzt, sondern wie verbunden du dich fühlst, mit dir, mit deinen Kindern, mit dem Leben.
Also:Bevor du deinen Tag planst, spüre in dich hinein.
Frag dich:Wie viel Energie habe ich heute wirklich?
Und das ist auch absolut abhängig davon, wo in deinem Zyklus du dich gerade befindest.
Frag dich, was braucht mein Körper?
Was braucht mein Herz?
Und plane dann.
Nimm dir maximal 3 Dinge vor, die du wirklich schaffen möchtest und priorisiere dann nach abnehmender Wichtigkeit.
UND: Tue ALLES, was du machst, mit Freude!
Wie kannst du in jedes einzelne ToDo mehr Freude reinbrigen?
Kannst du tanzend aufräumen?
Singend kochen?
Was macht dir wirklich Freude?
Und setze dir gerade für solche Endlos- ToDos wie aufräumen und putzen klare Zeitrahmen.
Stelle dir einen Timer auf 10 Minuten oder mache dir eine Playlist mit 3 Liedern.
Und so lange das läuft, räumst du das Wohnzimmer auf.
Alles was danach noch liegt, bleibt bis zur nächsten Aufräumrunde liegen.
Fokus auf eine Sache, dafür kürzer, anstatt 5 Sachen parallel zu machen.
Damit bist du präsenter im Moment und kannst mehr Freude einladen.
Und dann fühlt sich dein gesamter Tag viel stressfreier an.
Du bist keine Getriebene der Zeit.
Du bist die Schöpferin deines Rhythmus.
Und auch ganz wichtig: Gerade als Mama bringt dir ein strikter Zeitplan gar nnichts außer Stress.
Weil dein Kind sich mit seinen Emotionen nicht an Pläne hält.
Also plane dir immer genug Puffer und Flexibilität ein, damit du nicht in emotionalen Stress und Druck gerätst.
Schenke dir und der Verbindung zu deinem Kind ein großes Ja und nicht dem perfekten Haushalt drumherum, damit es nach außen so aussehen kann, als wärest du die perfekte Mutter und hast alles im Griff.
Lass dir nicht länger deinen Tag davon bestimmen, wie es nach außen wirkt und was andere von dir denken könnten.
Du brauchst keine Anerkennung oder Neutralität aus dem Außen.
Spüre dich und deine Verbindung zu deinen Liebsten wieder und agiere aus dem heraus.
Ich wünsche dir einen wundervollen Tag
