In dieser Folge geht es um eines der größten Themen für Mamas: ständig Ja sagen, obwohl alles in dir Nein schreit.
Vielleicht erkennst du dich darin wieder: du willst für alle da sein, machst es allen recht, funktionierst und fühlst dich dann einfach nur noch ausgelaugt und erschöpft.
Doch das ist kein Zeichen von Liebe.
Es ist ein altes Muster. Ein Schutzmechanismus, der dich in ständiger Erschöpfung, Schuld und innerem Druck gefangen hält.
Ich zeige dir in dieser Folge:
warum du dich leer, müde und überfordert fühlst, wenn du dich selbst übergehst, wie dein Körper dich durch Symptome wie Kopfschmerzen, PMS, oder Antriebslosigkeit darauf aufmerksam macht und wie du beginnst, wieder klare Grenzen zu setzen (ohne Schuldgefühle oder Angst, egoistisch zu sein)
Du lernst, dass gesunde Grenzen keine Mauern sind.
Und dass du erst dann wirklich für deine Kinder da sein kannst, wenn du dich selbst nicht mehr übergehst.
Dein Mama-Notfallplan für Sofort-Entspannung
Stressabbau in 5 Minuten
Transkript zur Folge
Vielleicht fühlst du dich gerade leer.
Erschöpft.
Wie ausgepresst zwischen all den Erwartungen von außen und von innen.
Du willst für alle da sein.
Für deine Kinder. Für deinen Partner. Für deine Familie.
Und am Ende des Tages ist niemand wirklich für dich da.
Weil du selbst vergessen hast, dich an die erste Stelle zu setzen.
Du sagst Ja, obwohl dein ganzer Körper Nein schreit.
Du hältst dich zurück, um keinen Streit auszulösen.
Du entschuldigst dich, obwohl du nichts falsch gemacht hast.
Und du nennst das Liebe.
Aber das ist keine Liebe.
Das ist Anpassung.
Das ist das kleine Mädchen in dir, das gelernt hat:
„Wenn ich lieb bin, werde ich gemocht. Wenn ich brav bin, bin ich sicher. Dann werde ich nicht ausgegrenzt, dann muss ich nicht auf mein Zimmer, dann bin ich sicher“
Doch du bist heute keine kleine Tochter mehr. Kein hilfloses Mädchen, das angewiesen ist auf andere. Auf die Erwachsenen.
Du bist eine erwachsene Frau.
Du bist Mama.
Und du darfst endlich damit aufhören, die Erwartungen anderer über deine eigenen Grenzen zu stellen.
Denn weißt du, was passiert, wenn du immer wieder Ja sagst, obwohl du Nein meinst?
Du verlierst dich.
Dein Körper zieht sich zusammen.
Dein Nervensystem steht unter Strom.
Und irgendwann bist du nur noch müde.
Leer.
Taub.
Das ist kein Zeichen von Stärke einfach immer die Zähne zusammenzureißen und alles durchzuziehen.
Das ist ein Zeichen dafür, dass du dich selbst längst übergangen hast.
Vielleicht macht es bei dir Symptome wie Menstruationsschmerzen, Kopfschmerzen oder Migräne, Infektanfälligkeit, Verdauungsprobleme, Antriebslosigkeit
Ja, du kannst dir jetzt die nächste Ibuprofen einwerfen und weitermachen wie bisher.
Aber ist das wirklich das was du willst?
Eintauchen in diese Abwärtsspirale, bei der die Symptome mit jedem Übergehen nur immer schlimmer werden werden?
Wenn du jetzt beginnst, deine Grenzen wieder zu setzen, auf deinen Körper wieder zu hören, dann kommen deine Hormone nach und nach wieder ins Gleiochgewicht.
Und wenn du beginnst deine Grenzen zu setzen, dann kehrt auch deine Energie zurück
Dann wird aus Überforderung wieder Präsenz.
Aus Schuld – Selbstmitgefühl.
Aus Erschöpfung – Lebendigkeit.
Aber heute – hier – in diesem Moment – darfst du dich als allerersten Schritt erinnern:
Du bist die Erwachsene.
Du bestimmst den Leben.
Du darfst dich selbst schützen.
Und du darfst dich selbst ernst nehmen.
Du darfst Grenzen setzen.
Ohne dich rechtfertigen zu müssen.
Ohne Schuldgefühle.
Ohne Angst, weniger geliebt zu werden.
Denn gesunde Grenzen sind keine Mauern.
Sie sind wie Leitplanken für deine Energie.
Sie halten deine Kraft bei dir.
Und sie lehren auch deine Kinder, sich selbst zu achten.
Also frage dich auch immer: Was willst du vorleben???
Unsere Generation ist noch geprägt, von dem, was wir als Kindern bei unseren Eltern gesehen haben und von dem, wie wir konditioniert wurden.
Aber ist das das, was du deinem Kind mitgeben möchtest?
Wenn du also das nächste Mal automatisch Ja sagen willst –
halte dann in diesem Moment kurz inne.
Atme.
Und fühl diese Frage oder bitte, die an dich herangetragen wurde in dir.
Frag dich:
Will ich das wirklich oder will ich einfach nur gemocht werden? Will ich niemandem vor den Kopf stoßen?
Denn jedes Nein zu anderen ist ein Ja zu dir.
Ein Ja zu deiner Wahrheit.
Ein Ja zu deiner Kraft.
Ein Ja zu einem Leben, das dich nicht länger auslaugt,
sondern dich nährt und dir Freude macht.
Das heißt nicht, dass du alles ablehnen musst. Dass es nicht mehr möglich ist, sich gegenseitig zu helfen.
Aber tu das im Einklang mit deiner Energie. Denn Das ist wahrlich respektvoll. Sowohl dir gegenüber, als auch der anderen Person gegenüber.
Etwas zu tun, nur um zu gefallen, hat nichts damit zu tun, dass es respektvoll ist.
Das hat mit Angst zu tun. Mit Angst, nicht dazuzugehören. Mit Angst davor, nicht mehr geliebt zu werden.
Du bist nicht hier, um es allen recht zu machen.
Du bist hier, um in deiner Wahrheit zu leben.
Um zu zeigen, dass Grenzen Liebe sind.
Zu dir – und zu den Menschen, die dich wirklich sehen.
Also richte dich auf.
Atme.
Und erinnere dich daran, wer du bist:
Eine Frau mit einem offenen Herzen.
Und klaren Grenzen, die sich nicht länger von ihren Ängsten bestimmen lässt.
Du bist eine selbstbestimmte Frau und eine Mutter, die zum Leuchtturm für ihre Kinder wird.
Und in diesem Sinne wünsche ich dir einen wunderschönen Tag.