#005 Ich bin keine Spiele-Mama – Wenn Dauerstress und Überforderung als Mama das Spielen, die Leichtigkeit und die Intimität mit deinem Partner blockieren

by Ann-Katrin Gnutzmann

Oktober 13, 2025 | Allgemein

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Fühlst du dich oft gestresst, reizbar oder einfach nur leer obwohl du dein Kind über alles liebst?
In dieser Folge spreche ich ehrlich darüber, warum so viele Mamas sagen: „Ich bin keine Spiele-Mama.“
Der wahre Grund liegt nicht in dir, sondern in deinem Körper:
Ein dauerhaft überlastetes Nervensystem, zu viel mentale Verantwortung und alte Glaubenssätze rauben dir den Zugang zu Leichtigkeit, Spiel und Nähe.
Ich zeige dir, was wirklich passiert, wenn du im Dauerstress bist und wie du Schritt für Schritt zurück in Verbindung, Freude und Entspannung findest.

Dein Mama-Notfallplan für Sofort-Entspannung

Stressabbau in 5 Minuten

Stressabbau in 5 Minuten für überforderte Mamas

Transkript zur Folge


“Ich bin einfachh keine Spiele-Mama!”

Diesen Satz höre ich so soft von Frauen, denen es schwer feällt, sich irgendwie zu Rollenspielen oder Spielen mit Figuren mit dem Kind durchzuringen.

Sie spielen dann eher Gemeinschaftsspiele oder gehen mit dem Kind raus oder lesen vor.

Aber dieses freie, kindliche, verspielte Miteinander fällt ihnen schwer und sie finden keinen  Zugang dazu.

Und ich kenne das bestens von mir selbst und von den Frauen  aus meinen Coachings, die dann eigentlich alle aus dem Coaching rausgegangen sind und ihre Freude am Spiel mit den Kindern wieder gefunden haben.

Wie oft hast du dir das auch vielleicht in der Schwangerschaft schon vorgestellt, dass du mit deinem Kind total unbeschwert über den Spielplatz tobst, dass ihr gemeinsam mit Puppen  oder Figuren spielt und dass ihr so eine wunderschöne Zeit miteinander habt. Das sich alles leicht anfühlt. Dass dein Kind dir die Welt aus Kinderaugen zeigt?

Aber wie sieht dein Alltag heute aus?

Dein Kopf ist volgestopft bis oben hin mit all den ToDos, die noch erledigt werden müssen und selbst wenn du sagst, dass du dir Zeit nimmst für dein Kind, dann lassen diese ToDos dich doch nicht ganz los.

Dein Nervensystem ist in Dauer-Alarmzustand.

Du bist die ganze Zeit beschäftigt mit:Planung, Organisation, damit Verantwortung zu übernehmen, Care-Arbeit, Termine, Haushalt, Arbeit, Essen, Wäsche, Mental Load.

Und das ist dein  Dauerzustand. Nicht nur mal den einen oder anderen Tag in der Woche!Seit Wochen, Monaten und Jahren gibt es kaum einen Tag, an dem du dich davon lösen konntest. 

Aber wenn du in diesem Überlebensmodus bist, dann ist es fast unmöglich, im  Spielmodus zu sein.

Das sind vollkommen unterschiedliche Zustände des Nervensystems.

Verspieltheit, Leichtigkeit, Hingabe, das braucht Sicherheit.

Aber dein Nervensystem ist schon lange nicht mehr in dieser Syícherheit gewesen. Und deswegen bist du JETZT GERADE nicht die Spielemama.

Weil dein Nervensystem im Überlebensmodus durch das Mamasein rauscht.

Und das merkst du wahrscheinlich nicht nur in dem Spiele-Thema.

Es betrifft wahrscheinlich fast alle Situationen, in denen es darum geht, wirklich in der tiefe zu fühlen, zu genießen oder dich zu verbinden.

Vielleicht merkst du das also auch darin, dass du kaum noch Interesse an Geschlechtsverkehr mit deinem Partner hast. Weil du dich einfach nicht drauf einlassen kannst und der Kopf viel  zu voll ist.

Vielleicht merkst  du es darin, dass es dir manchmal richtig schwer fällt, Entscheidungen zu treffen, du  dich kaum konzentrieren, aber auch nie wirklich abschalten kannst.

Du willst alles unter Kontrolle haben und kannst kaum noch deine Intuition wahrnehmen.

Vielleicht  hast du auch oft Kopfschmerzen und einen verspannten Schulter-, Nackenbereich und knirschst Nachts mit den Zähnen.

All das sind symptome eines überreizten Nervensystems.

Du bist dauerhaft in dem Fight-Flight-or-Freeze-Modus gefangen und das nimmt dir die komplette Leichtigkeit und Freude an deinem Leben.

Vielleicht denkst  du dir oft  so Dinge wie: “ich bin  eben ein verkopfter Mensch.” oder eben  auch “ich bin halt keine Spielemama” oder “eben nicht so geduldig”.

Aber das sind keine Dinge, die dich wirklich definieren. Denn dann würdest du dich über deine  Überlastung definieren.

Aber es gibt Möglichkeiten, das loszulassen.

Dein Nervensystem wieder in den Entspannungsmodus zu bringen und damit wieder zur Spiele-Mama zu werden.

Wieder zu der Frau  zu werden, die Leichtigkeit und Hingabe  fühlen kann. 

Die wieder die Freude am Leben zurück entdeckt hat und jeden neuen Tag liebt und ihm mit Vorfreude entgegengeht.

Die sich darauf einlassen kann, die Welt aus den Augen ihres Kindes wahrzunehmen, weil sie  nicht mehr von ihrem Überlebensmodus getrieben wird und dadurch nur damit beschäftigt ist, ihr Kind irgendwie in das System hereinzupressen, sei es über das Druck machen wegen Pünktlichkeit oder sich anzupassen  in seinem sein und denken. Damit die anderen bloß nichts schlechtes über eure Familie denken.

Und dein Nervensystem zu entspannen bedeutet nicht, unpünktlich zu werden.

Aber es bedeutet, dass du  wieder voll eintauchen kannst in die Verbindung zu deinen Kindern. Und die Zeit mit ihnen wieder voll genießen kannst.

Und dann  gibt es da noch diese unsichtbare 2. Ebene.

Das sind die inneren Glaubenssätze.

Und  ich habe es dir in einer anderen Folge schon Mal erklärt. Du kannst dir das vorstellen, wie eine kleine Sekretärin in deinem Kopf, die steht da jetzt inmitten von riesigen Aktenschränken. Wenn jetzt eine Situation  passiert, dann zieht diese Sekretärin binnen  Milisekunden die  passende Schublade auf, in der abbgespeichert ist, was in dieser Situation die passende Reaktion ist.

Das  kann im simpelsten Fall einfach sein, dass der nette Nachbar dich über den Gartenzaun grüßt und du ohne lange zu überlegen einfach zurück grüßt.

Das kann in einem anderen Fall aber auch sein, dass du schon einen echt anstrengenden Tag hinter dir hast und dann bekommt dein Kind am Abendbrottisch einen Wutausbruch, weil du das Brot falsch durchgeschnitten hast.

Und dann reagierst du total über, fängst an zu motzen oder zu schreien und Dinge zu sagen, die deine Eltern früher zu dir gesagt haben.

In den ersten 7 Jahren  deines Lebens entstehen in dir die meisten  Glaubenssätze und Prägungen.

Und das ist genau das, worauf dein Gehirn zurückgreift, wenn es im Überlebensmodus ist.

Wenn  du inn  der Wildnis auf der Flucht wärest, dann würde es ja keinen Sinn machen, irgendwelche neuen Strategien auszuprobieren, die wenig erprobt sind.

Darum hast du dann eine direkt verbindung zu all dem, was bereits vielleicht schon von Generationen vor dir erprobt wurde und was hier bereits fest inn dir verankert ist.

Und das ist das gleiche System was da greift, wenn du vollkommen gestresst vom Tag am Abendbrottisch sitzt und dein Kind dann  den  Wutanfall schlechthin bekommt, wegen  einem falsch durchgeschnittenen Brot…

Und vielleicht ist in deinen Glaubenssätzen auch soetwas verankert, wie: “Erwachsene spielen nicht.”„Ich darf mich nicht lächerlich machen.“„Ich muss ernst genommen werden.“„Ich darf keine Zeit verschwenden.“

Denn viele von uns haben als Kinder genau das gelernt:Wenn wir zu laut, zu wild, zu fantasievoll waren,wurden wir entweder zurechtgewiesen oder belächelt.

Ich erinnere mich noch gut, dass ich es in den ersten Jahren in der Grundschule geliebt habe, mit meiner Freundin draußen zu spielen, dass wir auf Pferden sitzen und reiten.

Und als Kind ist die Vorstellungskraft da groß und dir ist es vor allem ganz egal, was die anderen drumherum  denken.

Aber je älter du dann wirst, desto weniger ist es dir egal, weil du genau das gelernt hast: dass es wichtig ist, was die anderen Mensch von  dir denken,

Wenn also ein älteres Kind im Übergang zur Pubertät jetzt spielen würde und zwar voller Hingabe spielen  würde, auf einem Luftpferd zu sitzen, dann könnten die Menschen  drumherum vielleicht schon komisch gucken und diesem Kind wäre das dann auch nicht mehr egal. Das Kind empfindet dann Scham für sein verspieltes verhalten.

Es würde vielleicht als sehr kindlich wahrgenommen  und weniger ernst genommen  werden, als wenn es sich schon “sehr erwachsen” verhalten würde.

Und diese Anerkennung anzustreben, ist einfach nur menschlich.

Und jetzt als erwachsene Frau und Mutter siehst du nochmal so deutlich vor dir, wie das Kind einfachh nur im Moment lebt. Dem Kind ist jetzt gerade egal, was es heute Abend zum Abendbrot gibt.

Es genießt oder fühlt einfach nur den Augenblick mit all den Gefühlenn, die in voller Intensität da sind.

Und für uns fühlt es sich nicht mehr sicher an, im Moment zu leben.

Weil dann nichts zum Abendbrot da ist, weil dann die Wäsche nicht gewachsen ist und niemand mehr Unterwäsche hat. Weil du dann zu spät zur  Arbeit kommst und im  schlimmsten Fall irgendwann gefeuert wirst und kein Geld mehr reinkommt.

Irgendwann in deinem Leben ist es passiert, dass du dir verboten hast, vollkommen im Moment zu leben und du hast dir verboten, deine  Kreativität auszuleben.

Das kann verschiedene Ursachen dafür geben.

Ich habe zum Beispiel während meiner gesamten Schulzeit super gerne Geschichten geschrieben. Dafür hab ich auch immer gute Noten bekommen.

Bis ich dann in den Deutsch Leistungskurs gewechselt bin und der Lehrer dort mich überhhaupt nicht mochte. Dannn wurden aus meinen einsen und zweien plötzlich dreien und vieren.

Und so schnell war es dann vorbei mit meiner Freude am schreiben. Weil sie nicht mehr aus mir und meiner Intuition und Fantasie herauskamen. Sondern weil ich jetzt irgendwie versuchen musste, Erwartungen von dem Lehrer zu erfüllen, die aber überhaupt nicht zu dem gepasst haben, was mir wirklich Freude gebracht hat und wo ich wirklich kreativ sein konnte.

Und all das ist ja auch absolut subjektiv!

Denn wieviele Bestsellerautoren haben ihre Skripte bei verschiedenen Verlagen eingereicht. Sind diverse male abbgelehnt und dann nur von diesem einen angenommen worden. Und dann war das Buch so ein krasser Erfolg.

Wieviele Musiker haben bei verschiedenen Plattenfirmen angefragt und sind dann nach unzähligen Malen endlich unter Vertrag gekommen  und dann ganz groß rausgekommen.

Das ist auch etwas, was wir uns immer bewusst machen dürfen:Egal, wie ausgebildet eine Person ist, wieviel Erfahrung sie in dem hat, was sie tut.

Niemand  von  uns ist erleuchtet oder allwissend.

Du bist die jenige die dich und deine Kinder am besten kennt.

Hör also auf, dich von der Meinung von anderen beeinflussen zu lassen, weil du denkst, dass diese Person es aufgrund ihrer Erfahrung besser weiß.

Mein Mann  und ich haben zum Beispiel sehr früh entschieden, dass unsere Kinder ohne Kita oder Tagesmutter aufwachsen sollen. Ich wollte für unsere Kinder da sein und sie nicht in eine Fremdbetreuung stecken.

Durch unsere Entscheidung haben sich aber viele im Außen bewertet und beurteilt gefühlt. Weil wir es jetzt anders gemacht haben. Aber nur weil wir es anders machen, heißt das ja nicht, dass wir es schlecht finden, wie andere es machen. Wer bin denn ich über die Siutation  von anderen Menschenn zu urteilen!?

Und dann kamen   verschiedene Menschen aus der Familie auf mich zu und wollten mir einreden, dass es für das Kind  sehr wichtig wäre in die Kita und den Kindergarten zu gehen, weil es da soziales Verhalten lernen würde.

Ich habe mich damals vor 8 Jahren noch mehr beeinflussen lassen als heute und hab dann irgendwann viel später 1-2 Eingewöhnungsversuche gestartet. Da wollten mir die Erzieherinnen dann noch son Quatsch erzählen, wie dass es gut sei, wenn die kinder die Mama vermissen und weinen würden usw. und das man das einfach durchziehen müsse.

Danach war ich dann dort ganz schnell wieder weg.

Abgestempelt als die gluckige Dinkelmutter.

Aber das war mit egal, weil es ja um mein Kind ging.

Du darfst also lernen, dass dir die Meinung von andern egal ist.

Und um wieder auf den Ursprung zurück zu kommen, dass es dir egal ist, wenn dich jemand als verspielt, naiv, kindlich oder sonstwas bezeichnen  würde.

Denn wenn du das wieder bist, entdeckst du deine Freude am Leben nochmal ganz neu wieder.

Und  auch ich musste das erstmal lernen.

Ich hatte vor allem mauch nach meiner ersten Geburt so massive Probleme mit meinem Beckenboden, aber auch nach der zweiten  und  dritten hat es ne ganze Zeit gedauert, bis ich endlich wieder richtig rennen konnte.

Und da kommt das Gefühl von Leichtigkeit dann auch nicht so leicht auf, wenn man dann mit den Kids toben und rennen will.

Aber es gibt immer möglichkeiten und du darfst in allererster Linie lernen, dein Nervensystem zu entspannen und deine limitierenden Glaubenssätze zu lösen.

Ich verlinke dir in meinen Shownotes meinen Mini-Guide “Stressabbau in 5 Minuten”.

Lade dir den gerne für 0€ herunter. Denn dadrin findest du 3 super wirkungsvolle Übungen, um deinen Parasympathikus zu stimulieren. Der Parasympathikus ist dein Entspannungsnerv. Und der darf öfter in deinem Alltag wieder die Führung übernehmen, damit du dich in deinem Alltag wieder sicherer und geerdetet fühlen nkannst.

Und dann wird es dir viel leichter  fallen, dich wieder freudig auf das Spiel mit deinem Kind einzulassen.

Es wird dir leichter fallen, deinen Tag wieder zu genießen, Dankbarkeit und bedingungslose Liebe zu spüren und dich wieder mehr so zu lieben, wie du bist.

Und in diesem Sinne wünsche ich dir noch einen wundervollen  Tag und wir hören  uns morgen wieder.

Ann-Katrin Gnutzmann

Hebamme, Beckenbodentrainerin, Female Empowerment Coach und 3-fach Mama

Seitdem ich in meiner Hebammenausbildung und danach erfahren habe, wieviel Gewalt und Respektlosigkeit gegenüber Frauen und Müttern auch in unserer Zeit noch herrscht, sehe ich mich als Wegbegleiterin einer neuen Generation von Müttern.

Ich glaube nicht an das Entweder-oder:
Entweder Businessfrau oder Vollzeitmama.
Ich glaube an das UND.
An das Leben, in dem du beides sein darfst UND dabei noch dein eigenes Leben zu leben.

Ich habe selbst erlebt, wie es ist, sich in der Rolle als Mutter zu verlieren, ständig zu funktionieren und dabei das eigene Feuer zu vergessen.
Heute weiß ich: Wir dürfen aufhören, zu kämpfen.
Wir dürfen zurückkehren in unsere Urkraft, in unseren Körper und in unser Vertrauen.

„Origin Mother“ ist kein klassischer Mama-Podcast.
Er ist eine Erinnerung.
An die Frau, die du warst, bevor du all die Rollen angenommen hast.
An die Mutter, die du bist, wenn du dich selbst wieder spürst.

Ich spreche über bewusste Mutterschaft, emotionale Heilung, Körperweisheit und Selbstführung.
Für Frauen, die das alte Bild von Mutterschaft loslassen und ein neues erschaffen wollen: frei von Perfektion und erfüllt von Tiefe.

Gemeinsam erschaffen wir Mutterschaft wieder vollkommen neu und gleichzeitig vollkommen ursprünglich. 

Vom Gefühl der Überforderung zurück in deine Urkraft – das ist Mama-Sein, wie es ursprünglich von der Natur gemeint war.

Willkommen bei Origin Mother.

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